Mit 37 Jahren hat Aysodope bereits einen längeren Weg hinter sich als die meisten Newcomer in der Deutschrap-Szene. Doch genau das macht seine Story besonders authentisch. Und seine Musik umso ehrlicher.
Vom Klassik-Kind zum Beat-Producer
Die Reise des Freiberg am Neckar-Rappers begann ungewöhnlich: Mit zwölf Jahren schickten ihn seine Eltern zum Klavierunterricht. Klassische Musik als Fundament für das, was später kommen sollte. „Mit 17 habe ich die erste Hook gesungen für Freunde und kurz darauf begonnen, Beats zu produzieren“, erzählt Aysodope. Ursprünglich war sein Plan ein anderer: „Meine eigentliche Inspiration war es, das Songwriting zu erlernen, um Pop- und R&B-Songs zu schreiben.“
Doch wie so oft im Leben nahm alles eine andere Wendung – zum Glück für die Deutschrap-Szene.

Vielfalt als Markenzeichen
Aysodope beschreibt seinen Stil als „vielfältig, genreübergreifend, ehrlich und mit Botschaft“. Eine Mischung, die sich auch in seinen musikalischen Einflüssen widerspiegelt: Von 2Pac und Snoop Dogg über Michael Jackson bis hin zu deutschen Größen wie Afrob, Xatar und Apache 207. Diese Bandbreite hört man: sein Sound bewegt sich zwischen verschiedenen Welten, ohne dabei seine Authentizität zu verlieren.
Spirituelle Verbindung statt oberflächlicher Bars
Was Aysodope von vielen seiner Kollegen unterscheidet, ist sein Anspruch an die eigene Musik: „Ich will die Menschen berühren, ich will sie mit in meine Gedanken nehmen, ihnen Liebe, Respekt und Einigkeit vermitteln auf einer spirituellen Ebene.“ Große Worte, die bei ihm aber nicht hohl klingen, sondern von einer echten Vision getragen werden: „Ich will, dass mich jeder in diesem Land hört und sogar darüber hinaus.“
Erste Schritte im Rampenlicht
Seine größten musikalischen Momente waren bisher die Zusammenarbeit mit LubuBeatz und sein erster Auftritt bei 0711Benztownstorys. Kleine Meilensteine, die zeigen: Hier ist jemand, der Schritt für Schritt aufbaut, statt schnell zu brennen.
Aktuell arbeitet Aysodope am Aufbau seines eigenen Studios und bereitet seine erste offizielle Veröffentlichung vor. Wer schon mal reinhören will: Auf Spotify und YouTube ist er bereits mit ersten Tracks vertreten.

Die Message dahinter
Am Ende unseres Gesprächs wird Aysodope noch einmal richtig direkt: „Liken, Kommentieren, Speichern und Teilen AMK…. Wofür machen wir das alles HAHAHHA“ – eine ehrliche Ansage, die zeigt: Hier rappt jemand, der weiß, wie das Game funktioniert, aber trotzdem seinen eigenen Weg geht.
Aysodope ist definitiv ein Name, den ihr euch merken solltet. In einer Szene voller schneller Trends setzt er auf Substanz und spirituelle Tiefe – und das in einem Alter, in dem andere längst aufgegeben haben.
Checkt Aysodope auf Spotify und YouTube und folgt ihm auf Instagram!